Spektakuläre Foto- und Video-Dokumentationen
Wir möchten Ihnen hier zwei aktuelle Schadensfotodokumentationen vorstellen, die einmal mehr zeigen, wie entscheidend fachgerechte Bewertung und sachkundige Sanierung bei Emissionsverunreinigungen sind – und wie gefährlich Unkenntnis, Ignoranz oder Verzögerung werden können.
Farbnebel-Schaden und die Folgen von Inkompetenz
Was auf den ersten Blick wie ein „klassischer“ Farbnebel-Schaden aussieht, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als deutlich komplexer. Neben der eigentlichen Emissionskontamination zeigen die Bild- und Videoaufnahmen eine Vielzahl weiterer Vorschäden – von harmlos wirkenden Blattablagerungen bis zu Baumharz mit massiven Lackreaktionen. Besonders erschreckend waren unsachgemäße Schleifversuche, die bereits als Sachbeschädigung zu werten sind, und dazu inkompetente Gutachten, die jeglicher fachlicher Grundlage entbehren.
Die Sanierung erfolgte bei diesem Fahrzeug – wie bei uns üblich – vollständig schleifmittelfrei und unter Erhalt aller Werksgarantien. Unser Verfahren ist keine Werbebehauptung, sondern etablierter Stand der Technik. Der Fall zeigt exemplarisch, wie wichtig differenzierte Betrachtung und qualifiziertes Vorgehen sind – und warum pauschale Aussagen oder oberflächliche Gutachten der falsche Weg sind.
Löschstaub-Schaden mit systematischer Verzögerung
In einem weiteren Fall führte Vandalismus mit Löschstaub zu einer massiven Kontamination. Kein Brand, aber flächendeckende Zerstörung durch stark alkalische Feinstpartikel. Trotz frühzeitiger Sicherung des Fahrzeugs blieb schnelle Hilfe aus. Stattdessen: Wochenlanges Abwarten, formale Prüfprozesse, interne Blockaden – und der schleichende Substanzverlust durch fortschreitende Kristallisation in Hohlräumen, Steuergeräten und der Fahrzeugbelüftung.
Hinzu kamen unhaltbare Verweise auf Werkstattbindungen, die bei Schadensbildern dieser Art längst keine Gültigkeit mehr haben. Die Dekontamination eines solchen Fahrzeugs ist nichts, was eine Standardwerkstatt leisten kann. Hier hilft nur ein spezialisiertes, toxikologisch validiertes Verfahren. Doch während Zeit verstrich, kämpfte ein älteres Ehepaar gemeinsam mit uns um ihr Recht – gegen strukturelle Hürden und Entscheidungsträgheit. Am Ende konnten wir das Fahrzeug zwar retten, jedoch nur unter erheblichem, nicht vergütetem Mehraufwand.
Beide Fälle zeigen: Wer komplexe Emissionsschäden mit kosmetischen Problemen verwechselt oder ihre Sanierung verzögert, riskiert nicht nur Sachwerte, sondern handelt letztlich verantwortungslos. Umso wichtiger ist es, die Realität solcher Schäden sichtbar zu machen – in Wort und Bild. Diese beiden und weitere Fotodokumentationen finden Sie hier. Videos dazu finden Sie in unserem Video-Portal. Und wenn Sie Kolleginnen und Kollegen kennen, die solche Fälle ebenfalls interessieren: Teilen ausdrücklich erlaubt.